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Fenria
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BIOGRAFIE

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BIOGRAPHIE

Subway to Sally ist eine 1992 gegründete Gruppe aus Potsdam und Umgebung, erst mit Folk-, später auch mit Metaleinflüssen. Auf dem ersten Album befinden sich noch viele englischsprachige Texte, später kamen lateinische und auch gälische hinzu und inzwischen verwendet die Band ausschließlich deutschsprachige Texte.
Inhaltsverzeichnis

Der Name rührt von einem der ersten Lieder der Band, Down the Line, her, bei dem es um eine weibliche Person namens Sally geht, die als Metapher für das Lebensziel steht. Sally wird im Lied als helles Licht am Ende eines langen Tunnels beschrieben.

Simon Levko (Simon) und Michael Boden (Bodenski) kannten sich bereits seit 1980 aus der Schule. Dort gründeten sie zusammen mit zwei weiteren Mitschülern die Schülerband Zweieck. Während Bodenski bei der NVA Wehrdienst leistete, war die Gruppe nicht vollständig. Nach seiner Rückkehr wollten die beiden anderen Mitglieder die Band nicht mehr reaktivieren. Simon und Bodenski trafen nun auf Ingo Hampf, Silvio Runge (Sugar Ray) und Guido, die eigentlich in der Band Katzengold spielten. Simon, Bodenski, Silvio und Guido gründeten zusammen Bodenski Beat. Ingo, der zu dieser Zeit bei der NVA war, kam später wieder hinzu.

An einem Abend 1990 beschlossen die Fünf, ein oder zwei Folkmusiker zu engagieren. Das Projekt nannten sie Subway to Sally. Sie nahmen die Geigerin Silke Volland (Frau Schmitt) und die Trompeterin Coni auf. Am 15. September 1990 gaben sie ihr erstes Konzert. Coni verließ die Band nach kurzer Zeit, da sie schwanger war. Später kam Erik-Uwe Hecht (Eric Fish) als Sackpfeifer hinzu, der seit dem zweiten Album auch der Sänger ist.

Die Entwicklung vom ersten Album Album 1994 zu Engelskrieger ist enorm. Bereits seit MCMXCV gibt es neben einem englisch-betitelten Instrumentalstück keine englischen Liedtexte mehr. Eine Ausnahme stellt das Lied Syrah vom Album Bannkreis dar. Seit dem Album Engelskrieger traten elektronische Instrumente in den Vordergrund. Auf dem Album Nord Nord Ost scheint wieder ein gewisser Wandel eingetreten zu sein. Nach dem Wechsel von Universal zu Nuclear Blast kehrten Subway to Sally wieder ein Stück weit zu den Wurzeln zurück. Nord Nord Ost stellt bisher auch den größten kommerziellen Erfolg der Band dar. Das Album stieg in der ersten Woche nach Veröffentlichung auf Platz 5 der offiziellen Media-Control-Albumcharts ein.

Zu ihrer erfolgreichen Akustiktour veröffentlichten sie Mitte November eine Live-CD bzw. -DVD, Nackt, auf der auch viel Bonusmaterial zu finden ist. Unterstützt wurden sie durch B. Deutung, ein ehemaliges Mitglied der Folk-/Punkrockband The Inchtabokatables, der sie am Cello verstärkte. Die Nackt-Tour wurde im April 2007 aufgrund des großen Erfolges mit der Zugabetour Nackt - Teil 2 fortgesetzt, welche dieselben Lieder beinhaltete.

Das Studioalbum Bastard ist am 19. Oktober 2007 bei Nuclear Blast erschienen. Das Album wurde vom Musikmagazin Metal Hammer zum Album des Monats November 2007 gewählt. Mit Meine Seele brennt und Auf Kiel spielte die Band bereits vor der Veröffentlichung zwei Stücke aus dem Album auf verschiedenen Festivals. Einige Tage vor dem Erscheinen des Albums wurden auf der offiziellen Homepage die Songtexte und kurze Musikausschnitte von allen Tracks der CD veröffentlicht. Am 28. September 2007 veröffentlichten sie die erste Singleauskopplung zum kommenden Album, eine Doppel-A-Seiten-Single, die mit den Namen der beinhaltenden Songs betitelt wird: Umbra / Tanz auf dem Vulkan; sie ist ausschließlich online zu bekommen. Am 28. Dezember 2007 wurde in Dresden im Alten Schlachthof ein Konzert der Bastard-Tour aufgenommen, welches im September 2008 als DVD mit dem Namen Schlachthof erschien.

Die Band trat am 14. Februar 2008 für das Bundesland Brandenburg beim Bundesvision Song Contest in Hannover an. Sie belegten mit dem auf Bastard veröffentlichten Song Auf Kiel den 1. Platz. Unabhängig vom Plattenlabel veröffentlichte die Band am 4. März eine Compilation der beiden Erfolgsalben Herzblut und Engelskrieger.

Ende Januar 2009 entschied ihr Plattenlabel Nuclear Blast, aufgrund des kommerziellen Erfolges des Covers der Band Eisblume ihres Songs Eisblumen das Original als unabhängige Online-Single noch einmal zu veröffentlichen. Dazu wurde auf Youtube ein Video aus dem Konzertmitschnitt der Schlachthof-DVD veröffentlicht, das mit dem Ton der originalen Studioversion untermalt wurde.
Subway to Sally, Tourneeauftakt „Kreuzfeuer“, April 2009 in Bielefeld

Das Album Kreuzfeuer erschien am 27. März 2009. In der traditionellen Weihnachtstournee wurde bereits das Stück Besser Du Rennst daraus gespielt. Dieses wurde am 6. März 2009 als Single veröffentlicht. Einige Tage vor dem Erscheinen des Albums wurden auf der offiziellen Homepage, wie bereits beim Album Bastard, kurze Musikausschnitte von allen Tracks der CD veröffentlicht. Die Band setzt auf diesem Album ihre musikalische Entwicklung konsequent fort und lässt damit die traditionellen Instrumente weiter in den Hintergrund rücken. In einer ersten Rezension heißt es:

„Die Riffs und Melodien wirken allesamt durchdacht und gehen dem Hörer direkt ins Ohr, allerdings fokussiert sich die Band stark auf die Rock-Elemente ihrer Musik – und vernachlässigt die traditionelle Instrumentierung mehr denn je.“

– Eike Frommeyer im Review zu Kreuzfeuer auf The-Pit.de

Am 24. April 2009 veröffentlichte die Band eine Compilation des Live-Albums Schrei! und der Subway To Sally Live-DVD unter dem Namen Schrei/ Engelskrieger in Berlin.

Am 16. April startete die Band ihre landesweite Kreuzfeuertour im Bielefelder Ringlokschuppen, welche am 8. August mit einem Auftritt auf dem M'era Luna Open Air in Hildesheim ihr Ende fand. Als Vorband agierten über die gesamte Tournee Mono Inc.

Vom 20. Oktober bis zum 31. Oktober tourte die Band durch China und spielte unter anderem in Peking und Wuhan.

Im April und Mai 2010 gingen Subway To Sally ein zweites Mal auf Akustiktour. Die Tour lief unter dem Namen Nackt II. Am 29. April wurde das Programm der Tour bei einem Konzert im Stuttgarter Theaterhaus aufgezeichnet. Die DVD dazu erschien am 22. Oktober und lief zuvor in mehreren Kinos, wobei die Band bei allen Vorstellungen anwesend war. Zu dieser Tour konnten die Fans abstimmen, welche Songs sie auf dieser Tour live sehen wollten, dabei sollte allerdings kein Song der ersten Tour vorgeschlagen werden. Die Band komponierte so für diese Tour ein paar Stücke um und spielte die bis dahin unveröffentlichten und extra für diese Tour komponierten Stücke Spielmann und Bruder.

Das neue Album der Band trägt den Namen Schwarz in Schwarz und erschien am 23. September 2011. Laut Reviews des Metal Hammers geht dieses Album musikalisch in Richtung früherer Alben wie Hochzeit und sei sehr abwechslungsreich. Auf dem Wacken Open Air 2011 spielten sie mit Das schwarze Meer erstmals eines der Stücke vom kommenden Album, das laut Bodenski "eine Liebeserklärung an die schwarze Szene" darstellen soll.

Im Oktober 2012 erschien die offizielle Bandbiographie "Unsterblich" im Verlag Nicole Schmenk, die von Bodenski und Eric zusammengestellt wurde.
Deutsche Lyrik und das Mittelalter

Der lyrische Stil ist ein wichtiger Teil des Erfolgsrezeptes der Band. Texter Bodenski, studierter Germanist und Teilnehmer der Celler Schule, setzt seit dem Album MCMXCV auf deutsche, teils altertümlich wirkende Texte, die reich an Metaphern sind. Gepaart mit den Inhalten früherer Alben, in denen kleine Hexen nach François Villon, mystische Schwestern, Vagabunden und andere verwegene Gestalten vorkamen, entstand schnell der Stempel Mittelalter-Metal. Doch in Interviews wehrte sich die Band dagegen und deutete auf die Folkvergangenheit. Das Mittelalter war denn auch spätestens mit dem Album Engelskrieger passé, auf dem Bodenski überwiegend Missstände der heutigen Zeit thematisierte. Nord Nord Ost führt von dort wieder ein Stück zu den Themen der älteren Alben zurück und pendelte sich auf Bastard und Kreuzfeuer auf eine relativ gleichmäßige Mischung zwischen heutigen und mittelalterlichen Themen ein.
Eisheilige Nächte

Seit dem Jahr 2009 veranstalten Subway to Sally auch Weihnachtskonzerte und inzwischen auch -festivals, unter dem Namen Eisheilige Nacht. Diese Veranstaltungsreihe dehnte sich zunehmend auf weitere Bands und Städte aus. So fand im Dezember 2011 zum ersten Mal eine Eisheilige Nacht auch in Österreich statt.

Im Rahmen früherer Eisheiligen Nächte waren sie auch schon mit Bands wie Saltatio Mortis, Letzte Instanz, Dunkelschön, Mono Inc. und einigen anderen auf der Bühne. Bei der Weihnachtstour 2011 spielten sie zudem mit Megaherz, Fiddler's Green, Tanzwut und Feuerschwanz. Im Jahr 2012 bestand die Festivaltour Konzerte in deutschen Städten und einem in der Schweiz. Mit dabei sind die Bands Die Apokalyptischen Reiter, Russkaja und Fejd. Da Subway to Sally in diesem Jahr ihr zwanzigjähriges Jubiläum feierten, spielten sie auf diesen Konzerten zweimal auf. Einmal das zu dem Zeitpunkt aktuelle Programm sowie eine ältere Setlist die nur Lieder der ersten drei Alben enthielt. Auf der kommenden Festivaltour wird die Band von Lord of the Lost, Lordi und Korpiklaani begleitet.


LINE UP

Gesang, Marktsackpfeife, Great Highland Bagpipes, Schalmei, Barockoboe, Blaswandler, Tin Whistle, Dudelsack
„Eric Fish“ (Erik-Uwe Hecht, seit 1991)
Akustikgitarre, Background-Gesang, Drehleier
„Bodenski“ (Michael Boden)
Akustikgitarre, Background-Gesang, E-Trumscheit
„Simon“ (Simon Levko)
E-Gitarre, 8-saitige Renaissancelaute, Mandoline, Mandola, Geyerleier
Ingo Hampf
Violine, Viola
„Frau Schmitt“ (Silke Volland)
Bass
„Sugar Ray“ (Silvio Runge)
Schlagzeug, Percussion
„Simon Michael“ (Simon Michael Schmitt, seit 2005)



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